Wer von uns hat nicht schon einmal in seinem Leben unter mindestens einem dieser Symptome gelitten?
Wenn wir unter Stress stehen, unsere Halsmuskulatur verspannt ist, das Kiefergelenk nach einen Zahnarztbesuch schmerzt, das eine oder andere laute Konzert besucht wurde,....all dies kann schon mal zu Ohrgeräuschen, dem sogenannten Tinnitus, führen.
Auch Schwindel kann eine Vielzahl von Ursachen haben: Blutdruckschwankungen, Probleme mit der Halswirbelsäule, Stress, losgelöste Kristalle im Ohr (sog. Otolithen), neurologische Erkrankungen und vieles mehr.
Manchmal kann aber auch was ganz anderes dahinterstecken.
Ein sogenanntes Akustikusneurinom.
ein gutartiger Tumor des Hör- und Gleichgewichtsnerv, dem sog. Nervus Vestibulocochlearis
Dieser beginnt im knöchernen Gehörganges zu wachsen und bleibt oft lange unentdeckt, da er zu Beginn keine oder nur minimale Beschwerden macht.
Später jedoch breitet sich dieser Tumor Richtung Kleinhirnbrückenwinkel aus.
Die gute Nachricht: ein Akustikusneurinom ist immer gutartig
die schlechte Nachricht: der Tumor kann wachsen und durch die Raumforderung auch einiges an Schaden anrichten.
Daher sollte bei Schwindel, Hörstörungen und Tinnitus immer auch an ein Akustikusneurinom gedacht werden.
Dies kann mittels MRT Untersuchung unter Beigabe von Kontrastmittel diagnostiziert werden.
Sollte eine operative Entfernung notwendig werden, werden oft im Anschluss physiotherapeutische Massnahmen notwendig.
Durch gezielte vestibuläre Übungen kann der Schwindel verbessert, oder ganz eliminiert werden.
Sollte der Gesichtsnerv durch den operativen Eingriff in Mitleidenschaft gezogen sein, kann hier ein spezielles Übungsprogramm helfen, die normalen Funktionen der mimischen Muskulatur wiederherzustellen.
Leiden Sie also unter wiederkehrendem Schwindel, Gleichgewichtsproblemen, Tinnius oder Hörproblemen, steht eine gründliche Untersuchung bei Ihrem HNO Arzt im Vordergrund, um den Ursachen Ihrer Symptome auf den Grund zu gehen!
